Die diesjährigen Highland Games waren wieder einmal ganz grosse Klasse. Drei Tage friedliche Party. An diesem Anlass trifft man auf jeden Schlag von Menschen. Punker, Mittelalter Freunde, Gothics, Alte und Junge, Biker, Rocker, aber auch «Normale». Alle haben miteinander Spass. Das Wetter spielte auch mit, nur am Sonntagabend ging ein Gewitter nieder. Kurz vor dem Highlight, dem Konzert der Red Hot Chili Pipers. Doch das störte niemanden wirklich. Wir waren eh alle im Zelt und genossen das Konzert. Es war grandios und wir staunten einmal mehr, was mit der Bagpipe alles möglich ist. Die Red Hot Chili Pipers sind tolle Musiker und gute Showmen. Doch auch die «Abinferis» gehören zu meinen Favoriten. Sie musizierten auf der Aussenbühne. Am Sonntagnachmittag spielten verschiedene Pipe Bands der Schweiz. Unter anderem die Zurich Caledonian Pipe Band. Zum ersten Mal war ich Helfer bei den sportlichen Spielen. Anzutreffen war ich beim Steinhochwurf. Mein Chef war da mein jüngster Sohn. 4-5 Männer warfen das 17,5 kg Gewicht über die 440 cm hohe Latte. Stolze Leistung. Mein Sohn versuchte es auch und schaffte sehr gute 330 cm und das ohne Training. Aber nur in einer Disziplin gut zu sein reicht nicht um Highlander zu werden. Er müsste noch Axtwerfen, Baumstamm drehen und Steinwuchten üben. Um nur einige Diszipline zu nennen. Die Verköstigung war sehr gut. Knoblauchbrot, Haggis, Cervelat, Bratwurst, Sandwich oder Crepes. Für jeden Geschmack gab es etwas. Der leckere Dampfkaffee durfte natürlich auch nicht fehlen. Für alles war gesorgt. Ich freue ich schon auf das nächste Jahr. Das letzte Wochenende im Juli ist schon reserviert. Doch nun geht es erst nach St. Ursen, am letzten Augustwochenende. Wird auch ein guter Anlass.